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SCHLIERSEES SCHÖNHEIT BEWAHREN

Die dargestellte Visualisierung bildet das Volumen des Baukörpers maßstabsgetreu ab. Wir erheben keinen Anspruch auf die Authenzität architektonischer Details.

Das JA ist der Startschuss für eine neue Zukunft Schliersees

Wir freuen uns sehr, dass die Mehrheit der Schlierseer Bürgerinnen und Bürger bei unserem Bürgerentscheid mit JA gestimmt hat. Als Beteiligte der Bürgerinitiative haben wir immer daran geglaubt, dass wir im Namen der Mehrheit der Schlierseerinnen und Schlierseer sprechen, wenn wir uns für ein kleineres, ortsverträglicheres Hotel engagieren. Dieser Glaube wurde durch eine klare Mehrheit von 56% aller abgegebener Stimmen nun überwältigend bestätigt. Die hohe Wahlbeteiligung von 66,7% zeigt auch, dass die Bürger es als eine wichtige, wegweisende Entscheidung, weit über den Schlierseer Hof hinaus wahrgenommen haben.

Schliersee ist liebenswert.

Unsere Ziele

Eine Bebauung die sich ins ins Ortsbild und in die Nachbarschaft einfügt.
 
Maßstäblichkeit und Verantwortung an einem so sensiblen und für Schliersee wichtigen Platz.

Ein Gebäude das im Einklang mit der umgebenden Natur steht.

Erhalt der Baumgruppe am Beginn der Seepromenade.
 
Wir befürworten einen maßvollen Neubau, eine Erweiterung oder Renovierung!

Was wir nicht wollen...

Wir wollen keine Megahotelanlage direkt am See, die die umliegende Bebauung weit überragt und mit Ihrer Wuchtigkeit das Ortsbild zerstört.
 
· Wir wollen keine überdimensionierten Gebäude, die das Ortsbild zukünftig prägen und dadurch weitere Investorenwünsche wecken.

Wir wollen Fehler nicht wiederholen, die in den 70er und 80er Jahren am Tegernsee und diversen österreichischen Alpenregionen gemacht wurden und noch heute die Gemeinden unwiderruflich beschädigen.
 
Wir wollen keine Bebauung des gemeindeeigenen (an das Hotel verpachteten) Parkplatzes.

Stimmen aus der Bevölkerung

12.12.23 Unsere Meinung zu den Fälschungsvorwürfen 

In verschiedenen Foren wird der Bürgerinitiative vorgeworfen, dass diese durch die Gestaltung und Auswahl der Bilder bewusst manipulieren möchte. Dies weisen wir ausdrücklich zurück! Der Bauherr hat der Bürgerinitiative weder Pläne noch Bilddaten zur Verfügung gestellt. Im Gegenteil es wurde uns untersagt, Bildmaterial der öffentlichen Gemeinderatssitzung oder aus dem Miesbacher Merkur zu verwenden. Daraufhin hat die Bürgerinitiative (auf eigene, nicht unerhebliche Kosten) ein Architekturbüro beauftragt. Auf Basis der eingereichten Planungen wurden maßstabsgetreue Visualisierungen gefertigt. Das heißt, sowohl die Größe des Gebäudes im Verhältnis zur umgebenden Bebauung, als auch die Platzierung im Bild sind mit hoher Genauigkeit gefertigt. Das war uns sehr wichtig und darauf dürfen sich die Schlierseer Bürger auch verlassen. Die dunkle Farbe wurde deshalb gewählt, da nach Angaben des Bauherrn Lärchenschindeln in großer Tropfenform das gesamte Gebäude bedecken soll. Holz altert, vergraut. Bei einem Nutzungszeitraum von 50 Jahren muss es der Initiative schon gestattet sein, zu zeigen, wie das Gebäude realistisch nach ein paar Jahren aussehen könnte. Auf architektonische Details wurde verzichtet, da es der Bürgerinitiative um die Größe des Baukörpers (Größe, Länge, Höhe, Platzierung) ging. Allerdings, anders wie der Bauherr, wurden unsere Bilder und die daraus resultierenden Visualisierungen vom See und seitlich vom Steg aufgenommen. Also aus dem Blickwinkel von Menschen. Die veröffentlichten Bilder des Bauherrn im Merkur und bei der Präsentation im Gemeinderat wurden aus einer Höhe von vielleicht 200m dargestellt. Hier wirken die Gebäude naturgemäß deutlich weniger wuchtig als dies bei unseren Bildern der Fall ist. Urteilen Sie bitte daher selbst welche Bilder manipulativen Charakter haben!

14.01.24 Wie stellen sich Gäste die touristische Zukunft Schliersees vor?

Zur Zeit erreichen uns viele Leserbriefe zu dem Projekt. Auch wenn es alleine die Entscheidung der Schlierseerinnen und Schlierseer ist, ob das Landschaftsbild so nachhaltig zu Gunsten eines vermeindlichen wirtschaftlichen Entwicklung verändert werden soll, sollten wir auch diejenigen anhören, für die die Befürworter des Projektes, die Veränderung wollen. Hier ein Leserbrief von Bernd und Eva Sommer aus Heilbronn (Gäste des Hotels Schlierseer Hofs) Megahotel in Schliersee? Meine Frau und ich haben mehrfach wunderschöne Urlaube am Schliersee verbracht und im Hotel "Schlierseer Hof" übernachtet. Von den aktuellen, öffentlich diskutierten, Plänen zum Bau eines "Megahotels" haben wir durch die Presse Kenntnis erlangt. Aber bereits während eines längeren Aufenthaltes im Jahr 2021 hatte ein Manager des Hauses uns gegenüber das aktuell diskutierte Projekt mehrfach enthusiastisch umschrieben und in den höchsten Tönen beworben. Schon damals haben wir unsere begründete Skepsis argumentativ, auf dem Hintergrund umfangreicher und professioneller touristischer Erfahrung weltweit, dargelegt. Die Umsetzung der nun bekannt gewordenen konkreten Pläne eines "Megahotels" würde eine der schönsten Landschaften Bayerns verunstalten, durch einen irrationalen Zersiedlungsakt das einmalige Landschaftsbild um den See zerstören, sowie typischen Charakter und Charme des Ortes schädigen. Recht haben die Hoteliers hinsichtlich des zum Teil (!) beklagenswerten Ist-Zustandes des Hauses. Zu behaupten, als Konsequenz hieraus würde nur eine Option bestehen - nämlich die Erweiterung des Anwesens zu einem überdimensionierten Bauklotz - ist weder logisch, noch nach touristischen Aspekten zielführend. Stattdessen plädieren wir, wie die örtliche Bürgerinitiative, für einen Um- und teilweisen Neubau des Hauses. Durch Beseitigung baulicher Mängel sowie Freiräumung des durch Hütten, löchrigen Böden und Grillstellen verunstalteten Gartens ist eine Modernisierung möglich. Einem Hallenbad oder beheizten Pool, der Installation eines Wellnessbereiches in angemessener Größe bei gleichzeitiger Erhaltung der schönen traditionellen Räume, des Biergartens und des unverbauten Seezuganges stünde nichts im Weg. Die Umsetzung des aktuell umstrittenen Projektes eines "Megahotels" hingegen würde Fehlentwicklungen an anderen Orten wiederholen und auch in Schliersee die Selbstkannibalisierung touristischer Strukturen einläuten. Bereits auf mittelfristige Sicht würde Schliersee Gäste verlieren, das in-house-concept würde das örtliche Gewerbe schädigen und der Blick auf Schliersee vom gegenüberliegenden Ufer aus hätte seinen Reiz verloren. Ein "Megahotel" in Schliersee ist das Gegenteil von Fortschritt - es sei denn, man arbeitet mit dem Fortschrittsbegriff der 50er Jahre des letzten Jahrhunderts. Intelligent und smart aber wären maßvolle Um- und Neubaumaßnahmen für ein Haus im höheren Preissegment. Auch als Baden-Württemberger hat man das Recht, für den Erhalt der schönen Landschaften und Orte Bayerns zu werben. Bernd und Eva Sommer, Heilbronn

Ein Appell von
Kaspar Hirtreiter

ehem. Gemeinde- und Kreisrat, Senior vom Gästehaus und Biohof Sonnenstatter, Hotelkaufmann

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